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Was ist Capoeira?
Capoeira
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Capoeira ist eine afro-brasilianische Kunstform, die vor mehr als 300 Jahren
in Brasilien von afrikanischen Sklaven als Freiheitskampf zur Aufrechterhaltung
persönlicher und kultureller Identität unter den Bedingungen der Sklaverei
geschaffen wurde.
In den 70er-Jahren gelangte Capoeira in die USA und nach Europa und findet
als tänzerisch-verspielte Variante einer Kampfkunst seither viele Anhänger.
Capoeira zeichnet sich aus durch einen ununterbrochenen Fluß von tiefen,
bodennahen Bewegungen, akrobatischen Elementen und die Begleitung
durch Gesang und traditionelle brasilianische Instrumente.
Zentral ist das bogenähnliche Berimbau, das den führenden Rhythmus
vorgibt und von weiteren Percussion-Instrumenten wie Pandeiro, Atabaque
oder Agogô begleitet wird.
Das Beherrschen der traditionellen Rhythmen ist ebenso Ziel des
Trainings, wie Beweglichkeit, Körperbeherrschung,
Improvisation, Konzentrationsfähigkeit und Spontaneität.
Spass an der Bewegung ist das Hauptmotto des 'Capoeira-Spiels' (Jogo de
Capoeira), in dem sich zwei Personen treffen, deren Bewegungen einer
verspielten, spontanen Konversation ähneln.
Frauen, Männer und Kinder, unabhängig von Alter oder Körpertyp - jeder
hat die Möglichkeit, das erlernte Bewegungsvokabular seiner eigenen
Persönlichkeit entsprechend in das Spiel einzubringen.
Das Training umfaßt ein Spezifisches Aufwärmen, das Erlernen der
Grundbewegungen und der akrobatischen Elemente wie auch der traditionellen
Lieder und das Spielen der Instrumente.
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